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- * Achtung ! Wichtige Benutungshinweise ! Aufmerksam lesen ! *
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- XControl ist die neuste Version des Atari Kontrollfeldes. Es wurde
- entwickelt, um die Vorteile der neusten Betriebssystemversionen (TOS
- > 2.00) nutzen zu können. Es wird zur allgemeinen Benutzung freigegeben
- unter der folgenden Bedingung:
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- Benutzer, die keinen MegaSTE, TT030, oder eine danach erschienene
- Maschine besitzen, MÜSSEN immer vor einem Auflösungswechsel den Menüpunkt
- 'ABSCHALTEN' von XCONTROL benutzen. Dieser Menüpunkt erscheint nur
- auf denjenigen TOS Versionen, in denen manche für XCONTROL notwendigen
- Eigenschaften des Betriebssystems nicht unterstützt werden.
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- Wenn der Menüpunkt 'ABSCHALTEN' nicht benutzt wird, kann dies zu völlig
- unvorhergesehnem Verhalten von Programmen führen, die nach dem
- Auflösungswechsel gestartet werden.
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- Atari Computer GmbH ist ausdrücklich nicht verantwortlich für Schäden,
- die aus der Benutzung oder der mißbräuchlichen oder fahrlässigen
- Benutzung dieses Programmes entstehen. Sie benutzen XCONTROL unter
- allen nicht dafür vorgesehenen TOS Versionen (also vor TOS 2.05)
- auf Ihr vollständig eigenes Risiko.
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- ********************************* Achtung *****************************
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- Im folgenden finden Sie eine Erläuterung der Funktion von XCONTROL
- und den einzelnen Modulen. Sie entsprechen im Wortlaut exakt den
- Inhalten den Kapitel aus den Benutzerhandbüchern von ATARI TT030 und
- ATARI MegaSTE.
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- Ihre ATARI Computer GmbH, 23. August 1991
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- Kapitel Sechs
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- Accessories
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- Accessories sind Programme, die auf den Atari-Computern eine besondere
- Stellung einnehmen. Sie können nämlich von jedem Programm, das eine
- Menüleiste hat, erreicht werden. In Ihrer Textverarbeitung können Sie mit
- dem Kontrollfeld zum Beispiel die Wiederholrate der Tastatur verändern
- oder in einem Malprogramm den Mausbeschleuniger abschalten. Dazu besitzt
- jedes Accessory einen Eintrag in dem linken Menü, das normalerweise mit
- dem Namen des Programmes betitelt ist. Im Desktop trägt es den Titel
- 'Desk'. Klicken Sie mit der Maus auf einen Eintrag, so wird das
- entsprechende Accessory aktiviert.
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- Die Installation eines Accessories ist denkbar einfach. Jedesmal, wenn
- Sie Ihren Computer einschalten, sucht das Betriebssystem in dem
- Hauptverzeichnis der Start-Diskette oder -Festplatte nach Dateien mit der
- Endung ACC (ACCessory). Jede solche Datei wird dann von dem
- Betriebssystem gelesen und fest installiert.
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- Wenn Sie also ein Accessory installieren wollen, so vergewissern Sie
- sich, daß es die Endung ACC hat, und kopieren Sie es in das
- Hauptverzeichnis, also das oberste Verzeichnis des jeweiligen Laufwerks.
- Danach müssen Sie Ihren Computer neu starten, da Accessories nur beim
- Start Ihres Computers geladen werden können.
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- Sie können bis zu sechs Accessories gleichzeitig installieren. Sollten
- Sie mehr als sechs Accessories in das Hauptverzeichnis des Start-
- Laufwerks kopiert haben, so sollten alle jene, die Sie beim nächsten
- Starten Ihres Computers benutzen wollen, die Endung ACC haben. Bei allen anderen
- ändern Sie bitte die Endung ab, etwa auf ACX. Nur Dateien mit der Endung
- ACC werden beim Start geladen.
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- Bemerkung: Sollten Sie einmal beim Starten des Rechners mehr als
- sechs Accessories installiert haben, so ist das nicht
- weiter schlimm. Das Betriebssystem lädt nur die
- ersten sechs Accessories, die es finden kann. Alle
- weiteren Dateien werden ignoriert. Das Kontrollfeld
- (XCONTROL.ACC) ist bereits installiert. Es befindet
- sich sowohl auf Ihrer deutschen System-Diskette, als
- auch im Hauptverzeichnis der eingebauten Festplatte.
- Wie oben beschrieben wird also das Kontrollfeld schon
- geladen, wenn Sie den Rechner das erste Mal
- einschalten.
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- Um das Komtrollfeld zu aktivieren, gehen Sie mit der Maus in das Menü am
- linken Rand und klicken auf den Eintrag "Kontrollfeld". Das Kontrollfeld
- öffnet nun ein Fenster.
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- Kontrollfeld
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- Das Kontrollfeld verwaltet mehrere kleinere Programme, die Kontrollfeld-
- Erweiterungen (Control Panel Extensions) oder CPX genannt werden. Wenn
- Sie das Kontrollfeld aktivieren, so erscheint ein Fenster, in dem Sie
- eine Liste der momentan geladenen Erweiterungen sehen. Sie öffnen ein CPX
- mit einem Doppelklick auf seinen Eintrag. Mit einem einfachen Klick
- wählen Sie ein CPX an.
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- Über der Liste befindet sich das Menü "Optionen". Um es sich anzusehen,
- klicken Sie einfach mit der Maus auf den Text. Sollten Sie kein CPX
- angewählt haben, so erscheinen zwei oder drei Einträge, in Abhängigkeit
- von der von Ihnen benutzten TOS Version: "Info...", "Voreinstellung..."
- und "Abschalten". Bei angewähltem CPX enthält das Menü die Einträge
- "Info...", "Voreinstellung...", "Öffne CPX...", "CPX Info..." und
- "entferne CPX...". Wollen Sie einen dieser Einträge aktivieren, so müssen
- Sie nur in die entsprechende Box klicken.
-
- Zum Verlassen eines geöffneten CPX stehen Ihnen normalerweise in jedem
- CPX drei Möglichkeiten zur Verfügung: Sie können auf "OK", "Abbruch" oder
- die Schließbox des Fensters drücken. Dabei sind die Schließbox und "OK"
- in der Funktionsweise identisch und bewirken, daß die momentan sichtbaren
- Einstellungen des CPX gültig werden. "Abbruch" dagegen stellt den Zustand
- vor dem Öffnen des CPX wieder her. Zusätzlich können Sie auch "Sichern"
- anwählen, um den momentan dargestellten Zustand des CPX auf Diskette oder
- Festplatte abzuspeichern. Die Einstellungen gehen so auch nach dem
- Ausschalten Ihres Computers nicht verloren und werden von ihm beim nächsten
- Einschalten wieder geladen. Wenn Sie die vorgenommenen Einstellungen mit
- "OK" bestätigen, ohne sie zu sichern, so gelten sie nur bis zum
- Ausschalten des Rechners.
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- Info...
-
- Wenn Sie diesen Menüpunkt anwählen, so bekommen Sie Informationen über
- das Kontrollfeld selbst. Es werden die Versionsnummer und das Copyright
- angezeigt.
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-
- Voreinstellung...
-
- Hier können Sie verschiedene Einstellungen, die die Arbeitsweise des
- Kontrollfeldes selbst betreffen, vornehmen. Darunter fallen das
- Aktivieren/Desaktivieren eines CPX, das Laden eines CPX, der maximal für
- das Kontrollfeld reservierte Speicherplatz und das Setzen des CPX-Pfades.
- Zusätzlich können Sie das Datum und die Uhrzeit setzen.
-
- Abschalten
-
- Wann immer Sie die Bildschirmauflösung wechseln wollen, müssen Sie das
- Kontrollfeld durch Aufruf dieses Menupunktes abschalten. Wenn Sie dies vor
- dem Auflösungswechsel vergessen haben, könnten sich Programme, die Sie
- nach dem Auflösungswechsel starten, sich unerwartet verhalten. Diese
- Option wird nur erscheinen, wenn Sie eine TOS Version benutzen, unter
- der die von XCONTROL benötigten Eigenschaften nicht untersützt werden (TOS
- Version kleiner als 2.00).
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- [XXX: Abbildung 6-3]
-
-
- Datum und Uhrzeit
-
- Wenn Sie Dateien bei Ihrer Arbeit mit dem Computer neu anlegen oder
- verändern, so wird automatisch vermerkt, zu welcher Zeit dies geschehen
- ist. So können Sie einfach feststellen, wann Sie eine Datei angelegt oder
- zuletzt bearbeitet haben. Der Computer behält zwar die einmal eingestellte
- Uhrzeit, aber da er beispielsweise von der Umstellung auf Sommerzeit
- nichts weiß, müssen sie die Uhrzeit hin und wieder neu setzen. Um das
- Datum (die Uhrzeit) neu zu setzen, brauchen Sie nur die folgenden
- Schritte auszuführen:
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- 1. Öffnen Sie das Kontrollfeld. Oben im Fenster sehen sie Datum und
- Uhrzeit der Uhr. Um eine davon zu ändern, positionieren Sie den
- Mauszeiger über einen Eintrag und drücken Sie auf den linken
- Mausknopf. In dem Feld erscheint eine Einfügemarke, die anzeigt, wo
- ihre Tastatureingaben erscheinen werden.
-
- 2. Diese Einfügemarke können Sie mit den Pfeil-Tasten der Tastatur
- bewegen. Mit der Taste [Backspace] können Sie das Zeichen links, mit
- [Delete] das Zeichen rechts der Eingabemarke löschen. Mit der Taste
- [Esc] löschen Sie das ganze Eingabefeld.
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- 3. Geben Sie das gewünschte Datum (die gewünschte Uhrzeit) ein.
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- 4. Klicken Sie mit der Maus auf das neue Datum (die neue Uhrzeit),
- damit die Uhr des Computer gesetzt wird.
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- CPX aktivieren und neuladen
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- Jede Kontrollfeld-Erweiterung kann entweder aktiv oder inaktiv sein. Beim
- Starten Ihres Rechners werden nur aktive Erweiterungen geladen. Jedes
- aktive CPX wird dann beim Öffnen des Kontrollfeldes in der Liste
- angezeigt. Diesen Zustand können Sie mit dem Kontrollfeld ändern. Ebenso
- können Sie auch Erweiterungen neu laden. Ein neugeladenes CPX ist immer
- aktiv und wird auch sofort in der Liste mit angezeigt. Um ein inaktives
- CPX zu aktivieren klicken Sie unter "Voreinstellung" in das entsprechende
- Bildchen (siehe oben). Das Kontrollfeld zeigt Ihnen zwei Listen, in denen
- sich die aktiven und inaktiven Erweiterungen befinden. Wenn Sie den
- Status eines CPX ändern wollen, führen Sie folgende Schritte durch:
-
- 1. Öffnen Sie das Kontrollfeld. Wählen Sie "Voreinstellung..." im
- "Optionen"-Menü.
-
- 2. Selektieren Sie den CPX-Aktivierer. Es erscheint das Fenster, in dem
- die aktiven und inaktiven Erweiterungen aufgelistet werden.
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- [XXX: Abbildung 6-5]
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- 3. Wählen Sie das gewünschte CPX mit der Maus an. Der Name des CPX wird
- invers dargestellt und die entsprechende Aktion wird in der Box
- unter der Liste dargestellt.
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- Bemerkung: Sie können auch mehrere Erweiterungen auf einmal anwählen,
- wenn Sie beim Klicken mit der Maus die Shift-Taste
- festhalten, oder die Maustaste beim Verschieben gedrückt
- halten.
-
- 4. Aktivieren bzw. Desaktivieren Sie die ausgewählten Erweiterungen,
- indem Sie in die Box klicken.
-
- Wenn Sie ein CPX so aktiviert haben, müssen Sie es erst laden, bevor Sie
- es benutzen können. Dazu müssen Sie folgende Anweisungen ausführen:
-
- 1. Öffnen Sie das Kontrollfeld. Selektieren Sie "Voreinstellung..." vom
- "Optionen"-Menü.
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- 2. Klicken Sie auf das Bildchen zum Laden von Erweiterungen (siehe
- oben). Das Kontrollfeld fragt noch einmal nach, ob Sie auch wirklich
- die Erweiterungen neu laden wollen. Bestätigen Sie dies mit "OK".
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-
- Weitere Möglichkeiten in den Voreinstellungen
-
- Das Einstellen der minimalen Anzahl von Slots und das Setzen des Ordners,
- in dem nach Erweiterungen gesucht wird, sind besondere Möglichkeiten des
- "Voreinstellung"-Dialoges, die Sie wahrscheinlich nur selten benutzen
- müssen.
-
-
- Minimale Anzahl von Slots
-
- Die Erweiterungen befinden sich normalerweise auf einem externen
- Speichermedium (Festplatte oder Diskette). Während des Systemstarts oder
- beim Nachladen werden nur einige wenige grundlegende Informationen über
- ein aktives CPX (Name und Bildsymbol) in den Speicher des Computers geladen.
- Erst wenn Sie ein CPX selektieren, um damit zu arbeiten, wird es in
- seiner Gänze in den Speicher geladen. Dieser Speicher wird dann wieder
- freigegeben, wenn Sie das CPX schließen und kann für andere Erweiterungen
- genutzt werden.
-
- Bemerkung: Eine Ausnahme bilden residente Erweiterungen, die
- beim Starten des Rechners in den Speicher geladen
- werden und dort auch verbleiben.
-
- Für die grundlegenden Informationen über ein CPX muß das Kontrollfeld
- beim Start des Rechners Speicher reservieren. Durch das Setzen der
- minimalen Anzahl von Slots legen Sie fest, für wieviele Erweiterungen
- zunächst Speicher geholt werden soll (sollten mehr Erweiterungen als
- Slots aktiv sein, wird auch mehr Speicher angefordert). Die Zahl der
- Slots läßt sich von 5 bis 99 einstellen. Das geht folgendermaßen:
-
- 1. Öffnen Sie das Kontrollfeld. Selektieren Sie "Voreinstellung..." im
- "Optionen"-Menü.
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- 2. Klicken Sie mit der Maus auf die Pfeile, um die Zahl zu vergrößern
- oder zu verkleinern. Danach wählen Sie "OK" oder "Sichern" an.
-
-
- Der CPX-Ordner
-
- Der CPX-Ordner ist der Ordner, in dem das Kontrollfeld nach den
- Erweiterungen sucht. Aus praktischen Gründen empfiehlt es sich, alle
- Erweiterungen in einem Ordner aufzubewahren. Sollten diese auf mehrere
- Ordner verteilt sein, so muß jedesmal erst der richtige Ordner angegeben
- werden.
-
- Bemerkung: Sollte der komplette Name des CPX-Ordners zu lang
- sein, um in der Box dargestellt zu werden, so können
- Sie die beiden Pfeile in der Box benutzen, um die
- verdeckten Teile anzusehen.
-
- Mittels folgender Schritte können Sie den CPX-Ordner setzen:
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- 1. Öffnen Sie das Kontrollfeld. Selektieren Sie "Voreinstellung..." im
- "Optionen"-Menü.
-
- 2. Klicken Sie in die Box mit dem Namen des CPX-Ordners. Es erscheint
- die bekannte Dateiauswahl-Box.
-
- 3. Benutzen Sie die Dateiauswahl-Box, um zu dem Ordner zu gelangen, in
- dem das gewünschte CPX liegt. Wenn das CPX in dem Fenster sichtbar
- ist, klicken Sie auf "OK". Der so eingestellte Ordner erscheint im
- Kontrollfeld.
-
-
- Öffne CPX...
-
- Sie können ein CPX auf zwei verschiedene Arten öffnen. Einerseits können
- Sie das CPX mit der Maus anwählen und dann mit dem Eintrag "Öffne CPX..."
- im "Optionen"-Menü öffnen. Das Gleiche erreichen Sie auch mit einem
- Doppelklick auf das CPX.
-
-
- CPX Info...
-
- Wenn Sie bei einem angewählten CPX im "Optionen"-Menü "CPX Info..."
- selektieren, erscheint ein Fenster mit Informationen über das CPX.
- Dargestellt wird der Name des CPX, dessen Versionsnummer und ID. Außerdem
- erfahren Sie, ob dieses CPX resident gehalten wird.
-
- Der Name des CPX ist derselbe wie der Dateiname. Versionsnummer und ID
- werden vom Programmierer des CPX vergeben. Anhand der Versionsnummer läßt
- sich bei mehreren gleichnamigen Erweiterungen die aktuellste finden. Nur
- diese wird vom Kontrollfeld geladen.
-
- Ob ein CPX resident gehalten werden soll, können Sie mit dem
- Konfigurations-CPX (siehe unten) einstellen. Wahrscheinlich werden Sie
- die meisten Erweiterungen nicht resident halten wollen. Ein residentes
- CPX wird beim Start des Rechners vom Kontrollfeld in den Speicher geladen
- und verbleibt dort, bis Sie den Rechner wieder ausschalten. Um
- Speicherplatz zu sparen, sollten Sie nur wenige Erweiterungen resident
- halten, auch wenn das Öffnen eines CPX dann etwas länger dauert.
-
- Bemerkung: Wenn Sie den Resident-Status einer Erweiterung ändern,
- wird diese Änderung nicht sofort gültig. Erst beim
- nächsten Start Ihres Rechners kann das Kontrollfeld den
- neuen Status des CPX berücksichtigen.
-
-
- Entferne CPX...
-
- Wenn Sie ein CPX entfernen, wird es nicht in den inaktiven Zustand
- versetzt, sondern nur aus der Liste der Erweiterungen entfernt. Mit "CPX
- neuladen" (siehe oben) können Sie solch ein CPX wieder in die Liste
- einfügen.
-
- Bemerkung: Ein residentes CPX läßt sich nicht entfernen.
-
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- Die verschiedenen Erweiterungen
-
- Dieser Abschnitt beschreibt die einzelnen Erweiterungen, die mit dem Computer
- mitgeliefert werden, im Detail.
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- Fensterfarben
-
- Mit der Erweiterung "Fensterfarben" können Sie für die einzelnen Elemente
- eines Fenster verschiedene Farben (die genaue Anzahl hängt von der
- gewählten Auflösung ab) einstellen. Jedem der 15 Elemente eines aktiven
- und der 5 Elemente eines inaktiven Fensters läßt sich eine eigene Farbe
- zuordnen.
-
- Auch wenn der Computer in den meisten Auflösungen eine Farbpalette von 4096
- Farben hat, können jedoch abhängig von der aktuellen Auflösung nur zwei
- bis 16 Farben gleichzeitig auf dem Bildschirm dargestellt werden. Mit
- dem CPX "Farbe" können Sie aus der zur Verfügung stehenden Farbpalette
- Farben nach Ihrem Geschmack auswählen.
-
- Für die Fensterfarben können Sie die schon voreingestellten Farben
- verwenden oder auch mit den Funktionstasten [F1] bis [F10] eine
- vordefinierte Einstellung auswählen.
-
- [XXX: Abbildung 6-9]
-
- Für jedes Fensterelement lassen sich vier verschiedene Aspekte getrennt
- voneinander einstellen: die Randfarbe, die Farbe des Textes, der in einem
- Element erscheint, das Muster, mit dem der Hintergrund eines Elements
- gefüllt wird und die Farbe, in der dieses Muster gezeichnet wird.
-
- Mit der Box "Modus" können Sie zwischen zwei Darstellungsarten für den
- Text wählen. Entweder wird er deckend auf das Hintergrundmuster
- gezeichnet, oder transparent, so daß zwischen den einzelnen Buchstaben
- das Muster zu sehen ist.
-
- Wenn Sie die Farbeinstellungen aktiver Fensterelemente ändern, so tritt
- diese Änderung nicht sofort bei den schon geöffneten Fenstern in Kraft.
- Erst wenn Sie den Dialog mit "Sichern" oder "OK" verlassen haben und ein
- neues Fenster öffnen, wird dieses mit den von Ihnen gewählten Farben
- versehen.
-
- Bevor Sie die Farbeinstellung für die verschiedenen Fensterelemente
- vornehmen, sollten Sie sich zuerst eine Farbpalette aussuchen. Sie können
- entweder mit den Funktionstasten eine von zehn gespeicherten Paletten
- auswählen, oder mit der Erweiterung "Farbe" eine eigene kreieren.
-
- Wie gewohnt sind nachfolgend die einzelnen Schritte aufgeführt, mit denen
- Sie die Farbeinstellungen für die einzelnen Elemente von aktiven oder
- inaktiven Fenstern vornehmen können:
-
- 1. Wählen Sie mit der Maus das Fensterelement aus, für das Sie die
- Farbe einstellen wollen. Um das ausgewählte Element wird ein Rahmen
- gezeichnet.
-
- 2. Für jedes Element lassen sich die Attribute Rand, Text und
- Füllmuster einstellen. Dazu befindet sich rechts neben dem Attribut
- ein Rollbalken. Diesen können Sie mit der Maus anfassen, indem Sie
- darauf klicken und die Maustaste gedrückt halten. Verschieben Sie
- nun die Maus, so wird eine andere Farbe gewählt. Sind Sie mit der
- Farbe zufrieden, so lassen Sie den Mausknopf wieder los. Unter dem
- Rollbalken für die Farbe des Füllmusters befindet sich noch eine
- Auswahl von verschiedenen Mustern. Klicken Sie einfach auf das
- gewünschte.
-
- 3. Links neben der Musterauswahl befindet sich die Modusbox. Mit Modus
- ist hier die Art gemeint, in der der Text auf das Füllmuster
- gezeichnet werden soll. Ein Klick auf diese Box wählt einen anderen
- Modus aus.
-
- Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 3, bis alle Fensterelemente in
- den von Ihnen gewünschten Farben gezeichnet werden.
-
- 4. Diesen Dialog können Sie auf drei verschiedene Arten mit den Knöpfen
- am unteren Rand verlassen.
-
- "Sichern" speichert die von Ihnen vorgenommenen Einstellungen so ab,
- daß Sie auch beim nächsten Einschalten Ihres Rechners wieder
- beachtet werden.
-
- "OK" bewirkt, daß die Einstellungen beim Weiterarbeiten mit dem
- Rechner zwar benutzt werden, aber mit dem Ausschalten des Computers wieder
- vergessen werden.
-
- "Abbruch" beendet auch den Dialog, stellt aber den alten Zustand
- wieder her. Die Änderungen werden wieder verworfen.
-
-
- Farbe
-
- Wieviele verschiedene Farben Sie gleichzeitig auf dem Bildschirm
- verwenden können, hängt zum einen von der Art des Monitors, den Sie
- benutzen, zum anderen von der gewählten Auflösung ab. Es können je nach
- Auflösung und Typ des Computers 2 bis 256 verschiedene Farben gleichzeitig
- benutzt werden. Mit Ausnahme der hochauflösenden Computer-Grafik, die nur
- Schwarz und Weiß kennt, können diese Farben, je nach Computertyp, aus
- einer Palette von 512 oder 4096 Farben gewählt werden.
-
- Das CPX "Farbe" gibt Ihnen die Möglichkeit aus den verfügbaren Farben
- diejenigen auszuwählen, die Sie zum Beispiel für die Fensterfarben benut-
- zen wollen.
-
- [XXX: Abbildung 6-11]
-
- Stellen Sie sich die bis zu 4096 verfügbaren Farben als einen Farbkasten
- vor. Alle verfügbaren Farben sind zur bessern übersicht in kleinere
- Gruppen unterteilt, die sogennannten Bänke (engl.: banks). Die Anzahl der
- Farben in einer Bank ist immer genauso groß, wie die Zahl der Farben, die
- in der gerade aktuellen Auflösung gleichzeitig dargestellt werden können.
- Außer in der TT Hoch oder TT niedrig Auflösung kann man durch 16
- verschiedenen Farb-Bänke hindurchrollen.
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- Die Farb-Bänke werden in dem Anzeigekasten dargestellt, wenn Sie durch die
- verschiedenen Bänke hindurchrollen. Jede Bank enthält in den Standard-
- Auflösungen 2, 4 oder 16 Farben, abhängig davon, welche Anzahl von Farben
- in der von Ihnen gewählten Bildschirmauflösung dargestellt werden kann.
-
- (Die niedrige TT-Auflösung (TT-Low), die 256 Farben gelichzeitig
- darstellen kann, hat keine Farbbänke. Man kann hier den Rollbalken für die
- Farbnummer anstatt des Farbbank-Rollbalken benutzen)
-
- Rechts neben dem Farbkasten werden die Rot-, Grün- und Blauwerte der
- angewählten Farbe dargestellt (In der hohen Auflösung, in der es ja keine
- Farben gibt, fehlt diese Anzeige). In den drei Rollbalken steht jeweils
- die Intensität. Wie Sie durch Ausprobieren leicht herausfinden können,
- läßt sich jede gewünschte Farbe durch das Mischen von Rot, Grün und Blau
- darstellen.
-
- Um die Farben einzustellen, brauchen Sie nur folgende Schritte
- durchzuführen:
-
- 1. Stellen Sie zuerst ein, ob Sie mit Farbe oder Grauwerten arbeiten
- wollen. Dazu befindet sich unten rechts ein Knopf, mit dem Sie in
- den jeweils anderen Modus umschalten können. Die Grauwerte-
- Einstellung ist für Monitore gedacht, die anstelle von Farben nur
- Graustufen darstellen können.
-
- Hinweis: In ST-High Auflösung sehen Sie einen Menüpunkt 'Invertieren'
- anstelle des Bank-Rollbalkens. Dieser Menüpunkt erlaubt das
- invertieren des Bildschirms.
-
- 2. Wählen Sie die Farbe, die Sie ändern wollen, mit der Maus oder dem
- senkrechten Rollbalken links aus.
-
- 3. Nun können Sie mit den rechten drei Balken die Rot-, Grün- und
- Blauwerte verändern.
-
- Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3, bis alle Farben Ihren Wünschen
- entsprechen.
-
- 4. Wenn alle Einstellungen gemacht sind, haben Sie wie gewohnt drei
- Möglichkeiten, dieses CPX zu verlassen. "OK" bewirkt, daß die
- aktuelle Bank benutzt wird. "Sichern" hat den gleichen Effekt, wobei
- diese Änderungen auch nach dem Ausschalten erhalten bleiben.
- "Abbruch" macht alle von Ihnen durchgeführten Änderungen wieder
- rückgängig. Dasselbe passiert bei "Reset", allerdings wird dadurch
- der Dialog nicht verlassen. Wenn Sie den ursprünglichen Zustand bei
- Lieferung des Computer wiederherstellen wollen, dann betätigen Sie die
- Taste [Home].
-
- Bemerkung: Sie können auch nur die Veränderungen mit
- der Taste [Undo] wieder in den alten Zustand
- versetzen.
-
-
- Konfiguration
-
- Das CPX "Konfiguration" erlaubt es Ihnen, bestimmte Änderungen an den
- geladenen Erweiterungen vorzunehmen. Darunter fällt der Name des CPX, die
- Text- und Symbolfarbe und der Resident-Status (resident besagt, daß das
- CPX die ganze Zeit im Speicher gehalten werden soll).
-
- [XXX: Abbildung 6-13]
-
- Um eine Erweiterung konfigurieren zu können, muß erst einmal der Name
- dieses CPX in der Namenszeile stehen. Mit den beiden Pfeilen rechts und
- links der Namenszeile können Sie zwischen den einzelnen Erweiterungen
- umschalten.
-
- Wählen Sie also so das CPX aus, das Sie konfigurieren wollen. Den Text in
- der Namenszeile können Sie dann in gewohnter Weise verändern: Mit der
- Taste [Esc] löschen Sie den ganzen Text und mit [Backspace] den
- Buchstaben links von der Einfügemarke.
-
- Unter der Namenszeile können Sie die Farbe für den Text und das
- Bildsymbol getrennt einstellen. Benutzen Sie zum Auswählen der Farbe die
- beiden Pfeile rechts und links neben der Nummer. Das Symbol und der Text
- in der Namenszeile werden immer sofort in der eingestellten Farbe
- angezeigt.
-
- Um den Resident-Status zu ändern, brauchen Sie nur in die Box rechts
- neben "resident" zu klicken. Daraufhin erscheint eine Auswahlbox, in der
- Sie wieder mit der Maus den gewünschten Status wählen können.
-
- Das Verlassen des Dialoges geschieht wieder nach bewährter Tradition mit
- den Knöpfen "Sichern", "OK" und "Abbruch".
-
- Achtung: Das Ändern des Resident-Status hat erst beim erneuten Starten
- des Rechners oder beim Wechsel der Auflösung einen Effekt.
-
-
- Allgemein
-
- Das CPX "Allgemein" beschäftigt sich mit grundlegenden Einstellungen der
- einzelnen Komponenten Ihres Rechners wie etwa der Maus oder der Tastatur.
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-
- [XXX: Abbildung 6-14]
-
- Status
-
- Wenn Sie auf den Knopf "Status" klicken, werden Informationen über den
- Status des Computers eingeblendet. Angezeigt werden die Versionsnummer des
- Betriebssystems, der freie ST-Speicher, der freie Computer-Speicher sowie
- die Gesamtgröße des verfügbarem Speicherplatzes.
-
- Akustische Rückmeldung
-
- In Ihrem Rechner sind zwei verschiedene Möglichkeiten zur akustischen
- Rückmeldung eingebaut. Zum einen gibt es den sogenannten Tastaturklick:
-
- Bei jedem Tastendruck, der von der Tastatur an den Rechner gemeldet wird,
- kann ein Klick ausgegeben werden. So erfahren Sie gleich, ob Sie die
- Taste richtig getroffen haben.
-
- Zum anderen kann der Computer bei einer falschen Eingabe mit der Tastatur
- oder der Maus ein "Ping" von sich geben. Dies ist vor allen Dingen für
- Leute gedacht, die beim Schreiben nicht auf den Bildschirm sehen und
- sonst erst nach mehrminütigem Tippen bemerken würden, daß am Anfang etwas
- nicht gestimmt hat.
-
- Da aber nun mal die Geschmäcker verschieden sind, lassen sich diese
- Rückmeldungen auch abschalten. Links oben befinden sich zwei Bildchen:
- eine Glocke (für den Ping) und eine Taste (für den Tastaturklick). Wenn
- diese Symbole hell dargestellt sind, ist die entsprechende Rückmeldung
- ausgeschaltet. Um diese Einstellung zu verändern, brauchen Sie nur mit
- der Maus in das Bild zu klicken.
-
-
- Cache
-
- Der Prozessor-Cache wird detailliert in Kapitel 3 beschrieben. Soviel sei
- gesagt: er läßt sich ein- und ausschalten. Dazu klicken Sie mit der Maus
- in die Box mit dem Zustand. Es erscheint eine Auswahl, die Sie wieder
- durch Klicken verlassen können.
-
-
- Sound
-
- Wenn Ihr Rechner überhaupt keinen Mucks machen soll, so können Sie hier
- den Lautsprecher ganz abschalten. Dies geht genauso wie beim Cache vor
- sich.
-
-
- Tastaturverhalten
-
- Jede Taste auf der Tastatur des Computers schickt ein Zeichen an den Rechner,
- wenn Sie gedrückt wird. Abgesehen von den Tasten [Shift], [Contro],
- [Esc], [CapsLock] und [Alternate], wiederholt sich jede Taste von selbst,
- wenn sie eine gewissen Zeit gedrückt gehalten wird.
-
- Der obere Rollbalken legt fest, wie lange eine Taste gedrückt sein muß,
- damit mit der Wiederholung begonnen wird. Die Zahl in der Box bezeichnet
- die Zeit in Millisekunden. Je weiter links der Balken ist, desto eher
- startet also die Wiederholung.
-
- Der untere Rollbalken kontrolliert die Wiederholgeschwindigkeit. Je
- weiter links der Balken steht, desto höher die Wiederholrate. Beide
- Balken können mit der Maus angefaßt werden (klicken, Knopf gedrückt
- halten, verschieben und wieder loslassen).
-
- Sie können die vorgenommene Einstellung leicht überprüfen, wenn Sie den
- Tastaturklick einschalten und die Leertaste gedrückt halten. Auch für
- wiederholte Tasten wird ein Klick erzeugt, so daß Sie zum Testen nicht
- den Dialog verlassen müssen.
-
-
- Doppelklickerkennung
-
- Genauso wie sich die Zeiten für die Tastenwiederholung einstellen lassen,
- können Sie auch die Erkennung eines Doppelklicks Ihren individuellen
- Bedürfnissen anpassen. Wenn Sie den Mausknopf drücken, so wartet der
- Rechner, ob nicht noch ein solcher Klick hinterherkommt. Geschieht dies
- innerhalb einer gewissen Zeitspanne, so wird ein Doppelklick gemeldet.
- Diese Zeitspanne läßt sich mit den Knöpfen von 0 bis 4 einstellen. Mit
- dem Knopf "Doppelklick" direkt darunter können Sie den Doppelklick
- testen. Bei einem erfolgreichen Klick wird der Knopf einmal invertiert.
-
-
- Seriell
-
- Die mit 'Modem' beschrifteten Buchsen an der Rückseite des Computers sind
- serielle RS232 Schnittstellen. Mittels eines Modems kann Ihr Rechner mit
- anderen Rechnern über eine Telefonleitung kommunizieren, aber es gibt
- auch andere Geräte wie etwa Drucker, die sich an einer seriellen
- Schnittstelle betreiben lassen.
-
- Mit dem CPX "Seriell" lassen sich verschiedene Parameter für diese
- Schnittstellen einstellen. Sie sollten in den Handbüchern der
- angeschlossenen Geräte nachschlagen, welche Einstellungen Sie genau
- vornehmen müssen.
-
- Schnittstellen-Auswahl
-
- Mit dieser Auswahl können Sie dem Computer mitteilen, an welchen Schnittstellen
- Geräte angeschlossen sind; welche er also beachten soll.
-
- Baudrate
-
- Mit Baudrate wird die Geschwindigkeit der Datenübertragung bezeichnet.
- Baud, das Standardmaß für Übertragungsgeschwindigkeit, bezeichnet die
- Anzahl der übertragenen Signale pro Sekunde. Die Schnittstellen Ihres Computers
- können mit 50 bis 19200 Baud betrieben werden. Für den Modem-Betrieb muß
- Ihr Rechner und der Rechner, mit dem Sie Daten austauschen wollen, mit
- derselben Baudrate laufen. Bei den meisten Mailboxlisten steht neben der
- Telefonnummer auch die Baudrate, die Sie einstellen müssen.
-
- Um die Baudrate zu setzen, klicken Sie einfach in die Box, in der die
- gerade aktive Baudrate steht. Es erscheint ein Liste von verschiedenen
- Baudraten, die Sie mit den Pfeilen oben und unten durchblättern können.
- Die gerade aktive Baudrate ist mit einem Häkchen versehen. Um eine andere
- Baudrate einzustellen, klicken Sie einfach auf die entsprechende Zahl.
-
- Parität
-
- Telefonleitungen sind leider sehr störanfällig. Schon kleine Störungen,
- die Sie normalerweise nicht hören können, verursachen Fehler bei der
- Übertragung von Daten mit einem Modem. Parität ist eine Verfahren, das
- verhindern soll, daß solche Fehler unbemerkt bleiben.
-
- Das Paritäts-Bit wird zu einer Gruppe von übertragenen Bits hinzugefügt,
- um die Anzahl der Bits in dieser Gruppe gerade oder ungerade zu machen.
- Wenn Sender und Empfänger die gleiche Parität verwenden, kann so
- sichergestellt werden, daß die Anzahl von Bits in einer Gruppe richtig
- ist. Auf die Parität kann auch verzichtet werden. In dem Fall sollten Sie
- "Keine" anwählen (die meisten Mailboxen in Deutschland arbeiten ohne
- Parität).
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- Bits/Zeichen
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- Jeder Buchstabe in einem Computer wird in einem Byte gespeichert.
- Normalerweise besteht ein Byte aus 8 Bits. Manche Computer benutzen aber
- bei einer Übertragung nur 7 Bits, um ein Zeichen darzustellen. Wollen Sie
- mit einem solchen Rechner kommunizieren, so müssen Sie die Anzahl der
- Bits/Zeichen entsprechend setzen. Diese Anzahl kann wie gewohnt durch
- Klicken in die Box geändert werden.
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- Stop-Bits
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- Das Stop-Bit signalisiert das Ende eines übertragenen Zeichens.
- Normalerweise wird 1 Stop-Bit benutzt, aber es kann auch sein, daß Sie
- 1.5 oder 2 Stop-Bits verwenden müssen.
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- Kommunikationsparameter
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- Es gibt Fälle, in denen ein Rechner mehr Daten bekommt, als er
- verarbeiten kann. Da er nicht unendlich viele Daten zwischenspeichern
- kann, hat man andere Wege erfunden, um eine Datenüberschwemmung zu
- verhindern. Dazu gibt es zwei verschiedene Kommunikationsprotokolle:
- RTS/CTS und Xon/Xoff. Wiederum müssen Sie sich mit Ihrem
- Kommunikationspartner darüber verständigen, welche Variante sie benutzen
- wollen.
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- Bemerkung: Wenn Sie unter Rainbow TOS (TOS 1.04) arbeiten, sollten Sie
- sicherstellen, daß sie TOS14FX2.PRG in beim BOOTEN in AUTO-Ordner haben,
- wenn Sie RTS/CTS Protokoll benutzen wollen.
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- Drucker
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- Auch für einen Drucker, der an Ihrem Rechner angeschlossen sein mag,
- können Sie verschiedene Parameter einstellen. Jedes Programm kann dann
- diese Parameter benutzen, um den Drucker korrekt anzusprechen. Dies tut
- zum Beispiel die Hardcopy-Funktion im Menü "Optionen" des Desktops. Ob
- ein Programm diese Parameter benutzt, sollten Sie im Handbuch zu diesem
- Programm nachsehen.
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- Bemerkung: Den Atari SLM Laserdrucker können Sie mit diesem CPX
- nicht konfigurieren. Wie Sie für diesen Drucker
- Einstellungen vornehmen, lesen Sie bitte im Benutzer-
- Handbuch nach, das mit diesem Gerät ausgeliefert
- wird. Wenn Sie sowohl einen Laserdrucker als auch
- einen Nadeldrucker an Ihrem Rechner angeschlossen
- haben, kann es sein, daß Sie in Programmen wählen
- können, welchen der beiden Sie benutzen wollen. Falls
- dies nicht der Fall ist, sollten Sie eines der
- Treiberprogramme desaktivieren.
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- Um Ihren Drucker zu konfigurieren, öffnen Sie das CPX "Drucker".
- Positionieren Sie den Mauszeiger über den Eintrag, den Sie ändern wollen
- und drücken Sie den Mausknopf. Positionieren Sie dann die Maus über dem
- gewünschten Eintrag und drücken Sie wiederum den Mausknopf.
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- Drucker
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- Es werden sowohl Nadel-, als auch Typenraddrucker unterstützt. Wählen Sie
- den von Ihnen benutzen Typ an.
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- Farbe
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- Zur Auswahl stehen S/W (Schwarz-Weiß oder Monochrom) oder Farbdrucker.
- Stellen Sie den von Ihnen benutzten Druckertyp ein.
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- Punkte/Zeile
-
- Dieser Wert ist nur für Nadeldrucker interessant. Grafik wird von einem
- Nadeldrucker durch das Setzen einzelner Punkte zu Papier gebracht. Für
- Programme, die auf Ihrem Drucker Grafiken drucken wollen, ist es daher
- wichtig zu wissen, wieviele Punkte/Linie der Drucker erzeugen kann. Die
- Einheit Punkte/Linie bezieht sich darauf, wieviele Punkte auf eine 8 Zoll
- lange Linie passen. Wenn Sie einen Atari-Nadeldrucker haben, müssen Sie
- hier 1280 einstellen. Epson- und dazu kompatible Drucker benutzen 960
- Punkte/Linie.
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- Qualität
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- Nur bei Nadeldruckern läßt sich die Qualität einstellen. Bei "Test" wird
- mit geringer Qualität gedruckt; dafür ist das Drucken in diesem Modus
- schneller. "Maximum" bewirkt, daß der Drucker mit maximaler Qualität
- arbeitet. Dies dauert etwas länger, da dann eine Zeile meist zweimal
- gedruckt wird.
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- Achtung: Wenn Ihr Drucker keine Near-Letter-Quality (NLQ) unterstützt,
- sollten Sie immer "Test" angewählt haben.
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- Papier
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- Wenn Sie mit Ihrem Drucker einzelne Blätter bedrucken und diese immer von
- Hand einlegen müssen, sollten Sie hier "Einzel" anwählen. Wenn mehrere
- Seiten bedruckt werden müssen, gibt Ihnen der Rechner dann die
- Gelegenheit, ein neues Blatt einzulegen. Sollten Sie Endlospapier
- benutzen oder einen automatischen Einzelblatteinzug besitzen, so können
- Sie "Endlos" einstellen.
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- Port
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- Es gibt zwei verschiedene Arten, einen Drucker an Ihren Rechner
- anzuschließen. Die meisten Drucker werden über die parallele
- Schnittstelle an der Rückseite des Computers (mit "Printer" beschriftet)
- angeschlossen. Manche allerdings müssen über die mit "Modem" beschriftete
- serielle Schnittstelle mit dem Computer verbunden werden. Wählen Sie also
- in Abhängigkeit Ihres Druckertyps "Drucker" oder "Seriell" an.
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- Sound
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- Mit der Erweiterung "Sound" können Sie die Audio-Ausgänge an Ihrem
- Computer steuern. Wenn der Computers mit Stereo-Sound ausgestattet ist,
- können Sie neben Lautstärke, Höhen und Tiefen auch die Balance einstellen.
- Andernfalls erhalten Sie beim Anwählen ein Mitteilung, daß kein Stereo
- Sound möglich ist. Um die von Ihnen gemachten Einstellungen testen zu
- können, wird ein Ton erzeugt, wenn Sie mit der Maus auf das abgebildete
- Gesicht klicken.
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- Jede Einstellung kann auf zwei verschiedene Weisen erfolgen. Sie können
- entweder mit der Maus auf die Pfeile klicken, oder auch bei gedrückter
- Maustaste die Rollbalken verschieben.
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- Mit "Balance" können Sie das Lautstärkeverhältnis zwischen dem linken und
- dem rechten Lautsprecher regeln. Sollte zum Beispiel der rechte
- Lautsprecher weiter entfernt stehen, so muß die Balance mehr nach rechts
- eingestellt sein, damit linker und rechter Lautsprecher beim Testton
- gleich laut klingen. "Höhen" und "Tiefen" sind für die Lautstärke der
- hohen, bzw. tiefen Töne zuständig, während Sie mit "Lautstärke" die
- Grundstärke der Töne bestimmen können.
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- Beschleuniger
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- Das CPX "Beschleuniger" erlaubt Ihnen die Einstellung der
- Geschwindigkeit, mit der der Mauszeiger auf dem Bildschirm auf die
- Bewegungen der Maus durch Ihre Hand reagiert. Zusätzlich ist im
- Beschleuniger noch ein Bildschirmschoner eingebaut.
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- [XXX: Abbildung 6-21]
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- Der Maus-Beschleuniger läßt auf drei mögliche Werte einstellen: aus,
- schnell und unheimlich schnell (wahnsinnige Geschwindigkeit). Wenn Sie
- mit der normalen Geschwindigkeit zufrieden sind, sollten Sie den
- Beschleuniger ausstellen. Dazu klicken Sie einfach auf den linken Pfeil.
- Wenn Sie hauptsächlich in den Farbauflösungen Ihres Computers arbeiten, sollten
- Sie den mittleren Pfeil anwählen, um eine kleine Beschleunigung der Maus
- zu erreichen. Der rechte Pfeil ist dagegen eher Leuten zu empfehlen, die
- mit einem Großbildschirm arbeiten. Die Wege, die mit der Maus
- zurückgelegt werden müssen, sind dort meist sehr lang und eine hohe
- Beschleunigung kann eine echte Arbeitserleichterung sein.
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- Der Bildschirmschoner dunkelt automatisch das Bild auf dem Schirm ab,
- wenn Sie eine bestimmte Zeit nicht mit dem Rechner arbeiten. Um den
- Schoner einzuschalten, brauchen Sie nur in die Box, in der ein kleiner
- Bildschirm abgebildet ist, zu klicken. Daraufhin erscheinen der
- Rollbalken und das Telefon solide. Bei ausgeschaltetem Bildschirmschoner
- werden diese Symbole hell gezeichnet.
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- Bei aktiviertem Bildschirmschoner wird automatisch das Bild auf dem
- Monitor verdunkelt, wenn eine gewissen Zeit weder mit der Maus, noch mit
- der Tastatur gearbeitet worden ist. Diese Zeitspanne können Sie mit dem
- Rollbalken auf ein bis neun Minuten setzen. Dazu können Sie entweder die
- Knöpfe rechts und links vom Balken benutzen oder den Balken selbst bei
- gedrückter Maustaste verschieben.
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- Wenn das Bild verdunkelt worden ist, brauchen Sie nur die Maus zu
- bewegen, um das normale Bild wiederherzustellen.
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- Bemerkung: Der Bildschirmschoner ist in der Auflösung TT-high nicht
- aktivierbar.
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- Sollten Sie zusätzlich noch das Telefon selektiert haben, so beachtet der
- Bildschirmschoner neben Tastatur und Maus auch noch die serielle
- Schnittstelle (bzw. ein dort angeschlossenes Modem). Mit dieser
- Einstellung wird er erst dann aktiv, wenn eine gewisse Zeit weder Maus,
- noch Tastatur, noch Modem etwas zu tun hatten. Wenn das Telefon nicht
- angewählt ist, wird eine evtl. stattfindende Datenübertragung zwischen
- Modem und Computer nicht weiter beachtet. Nur Tastatur und Maus sind dann
- für das Aktivieren des Bildschirmschoners entscheidend.
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