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Text File  |  1994-09-25  |  38.2 KB  |  856 lines

  1.  
  2. ***********************************************************************
  3. *  Achtung ! Wichtige Benutungshinweise ! Aufmerksam lesen !          *
  4. ***********************************************************************
  5.  
  6. XControl ist die neuste Version des Atari Kontrollfeldes.  Es wurde 
  7. entwickelt, um die Vorteile der neusten Betriebssystemversionen (TOS
  8. > 2.00) nutzen zu können. Es wird zur allgemeinen Benutzung freigegeben 
  9. unter der folgenden Bedingung:
  10.  
  11. Benutzer, die keinen MegaSTE, TT030, oder eine danach erschienene 
  12. Maschine besitzen, MÜSSEN immer vor einem Auflösungswechsel den Menüpunkt
  13. 'ABSCHALTEN' von XCONTROL benutzen. Dieser Menüpunkt erscheint nur 
  14. auf denjenigen TOS Versionen, in denen manche für XCONTROL notwendigen 
  15. Eigenschaften des Betriebssystems nicht unterstützt werden.
  16.  
  17. Wenn der Menüpunkt 'ABSCHALTEN' nicht benutzt wird, kann dies zu völlig 
  18. unvorhergesehnem Verhalten von Programmen führen, die nach dem 
  19. Auflösungswechsel gestartet werden.
  20.  
  21. Atari Computer GmbH ist ausdrücklich nicht verantwortlich für Schäden, 
  22. die aus der Benutzung oder der mißbräuchlichen oder fahrlässigen 
  23. Benutzung dieses Programmes entstehen. Sie benutzen XCONTROL unter 
  24. allen nicht dafür vorgesehenen TOS Versionen (also vor TOS 2.05)
  25. auf Ihr vollständig eigenes Risiko. 
  26.  
  27.  
  28. ********************************* Achtung *****************************
  29.  
  30. Im folgenden finden Sie eine Erläuterung der Funktion von XCONTROL 
  31. und den einzelnen Modulen. Sie entsprechen im Wortlaut exakt den 
  32. Inhalten den Kapitel aus den Benutzerhandbüchern von ATARI TT030 und 
  33. ATARI MegaSTE.
  34.  
  35.  
  36. Ihre ATARI Computer GmbH, 23. August 1991
  37. ***********************************************************************
  38.  
  39.  
  40.  
  41. Kapitel Sechs
  42.  
  43. Accessories
  44.  
  45. Accessories sind Programme, die auf den Atari-Computern eine besondere 
  46. Stellung einnehmen. Sie können nämlich von jedem Programm, das eine 
  47. Menüleiste hat, erreicht werden. In Ihrer Textverarbeitung können Sie mit 
  48. dem Kontrollfeld zum Beispiel die Wiederholrate der Tastatur verändern 
  49. oder in einem Malprogramm den Mausbeschleuniger abschalten. Dazu besitzt 
  50. jedes Accessory einen Eintrag in dem linken Menü, das normalerweise mit 
  51. dem Namen des Programmes betitelt ist. Im Desktop trägt es den Titel 
  52. 'Desk'. Klicken Sie mit der Maus auf einen Eintrag, so wird das 
  53. entsprechende Accessory aktiviert.
  54.  
  55. Die Installation eines Accessories ist denkbar einfach. Jedesmal, wenn 
  56. Sie Ihren Computer einschalten, sucht das Betriebssystem in dem 
  57. Hauptverzeichnis der Start-Diskette oder -Festplatte nach Dateien mit der 
  58. Endung ACC (ACCessory). Jede solche Datei wird dann von dem 
  59. Betriebssystem gelesen und fest installiert.
  60.  
  61. Wenn Sie also ein Accessory installieren wollen, so vergewissern Sie 
  62. sich, daß es die Endung ACC hat, und kopieren Sie es in das 
  63. Hauptverzeichnis, also das oberste Verzeichnis des jeweiligen Laufwerks. 
  64. Danach müssen Sie Ihren Computer neu starten, da Accessories nur beim 
  65. Start Ihres Computers geladen werden können.
  66.  
  67. Sie können bis zu sechs Accessories gleichzeitig installieren. Sollten 
  68. Sie mehr als sechs Accessories in das Hauptverzeichnis des Start-
  69. Laufwerks kopiert haben, so sollten alle jene, die Sie beim nächsten 
  70. Starten Ihres Computers benutzen wollen, die Endung ACC haben. Bei allen anderen 
  71. ändern Sie bitte die Endung ab, etwa auf ACX. Nur Dateien mit der Endung 
  72. ACC werden beim Start geladen.
  73.  
  74.  
  75. Bemerkung:    Sollten Sie einmal beim Starten des Rechners mehr als 
  76.                     sechs Accessories installiert haben, so ist das nicht 
  77.                     weiter schlimm. Das Betriebssystem lädt nur die 
  78.                     ersten sechs Accessories, die es finden kann. Alle 
  79.                     weiteren Dateien werden ignoriert. Das Kontrollfeld 
  80.                     (XCONTROL.ACC) ist bereits installiert. Es befindet 
  81.                     sich sowohl auf Ihrer deutschen System-Diskette, als 
  82.                     auch im Hauptverzeichnis der eingebauten Festplatte. 
  83.                     Wie oben beschrieben wird also das Kontrollfeld schon 
  84.                     geladen, wenn Sie den Rechner das erste Mal 
  85.                     einschalten.
  86.  
  87. Um das Komtrollfeld zu aktivieren, gehen Sie mit der Maus in das Menü am 
  88. linken Rand und klicken auf den Eintrag "Kontrollfeld". Das Kontrollfeld 
  89. öffnet nun ein Fenster.
  90.  
  91.  
  92.  
  93.  
  94. Kontrollfeld
  95.  
  96. Das Kontrollfeld verwaltet mehrere kleinere Programme, die Kontrollfeld-
  97. Erweiterungen (Control Panel Extensions) oder CPX genannt werden. Wenn 
  98. Sie das Kontrollfeld aktivieren, so erscheint ein Fenster, in dem Sie 
  99. eine Liste der momentan geladenen Erweiterungen sehen. Sie öffnen ein CPX 
  100. mit einem Doppelklick auf seinen Eintrag. Mit einem einfachen Klick 
  101. wählen Sie ein CPX an.
  102.  
  103. Über der Liste befindet sich das Menü "Optionen". Um es sich anzusehen, 
  104. klicken Sie einfach mit der Maus auf den Text. Sollten Sie kein CPX 
  105. angewählt haben, so erscheinen zwei oder drei Einträge, in Abhängigkeit 
  106. von der von Ihnen benutzten TOS Version: "Info...", "Voreinstellung..." 
  107. und "Abschalten". Bei angewähltem CPX enthält das Menü die Einträge 
  108. "Info...", "Voreinstellung...", "Öffne CPX...", "CPX Info..." und 
  109. "entferne CPX...". Wollen Sie einen dieser Einträge aktivieren, so müssen 
  110. Sie nur in die entsprechende Box klicken.
  111.  
  112. Zum Verlassen eines geöffneten CPX stehen Ihnen normalerweise in jedem 
  113. CPX drei Möglichkeiten zur Verfügung: Sie können auf "OK", "Abbruch" oder 
  114. die Schließbox des Fensters drücken. Dabei sind die Schließbox und "OK" 
  115. in der Funktionsweise identisch und bewirken, daß die momentan sichtbaren 
  116. Einstellungen des CPX gültig werden. "Abbruch" dagegen stellt den Zustand 
  117. vor dem Öffnen des CPX wieder her. Zusätzlich können Sie auch "Sichern" 
  118. anwählen, um den momentan dargestellten Zustand des CPX auf Diskette oder 
  119. Festplatte abzuspeichern. Die Einstellungen gehen so auch nach dem 
  120. Ausschalten Ihres Computers nicht verloren und werden von ihm beim nächsten 
  121. Einschalten wieder geladen. Wenn Sie die vorgenommenen Einstellungen mit 
  122. "OK" bestätigen, ohne sie zu sichern, so gelten sie nur bis zum 
  123. Ausschalten des Rechners.
  124.  
  125.  
  126. Info...
  127.  
  128. Wenn Sie diesen Menüpunkt anwählen, so bekommen Sie Informationen über 
  129. das Kontrollfeld selbst. Es werden die Versionsnummer und das Copyright 
  130. angezeigt.
  131.  
  132.  
  133. Voreinstellung...
  134.  
  135. Hier können Sie verschiedene Einstellungen, die die Arbeitsweise des 
  136. Kontrollfeldes selbst betreffen, vornehmen. Darunter fallen das 
  137. Aktivieren/Desaktivieren eines CPX, das Laden eines CPX, der maximal für 
  138. das Kontrollfeld reservierte Speicherplatz und das Setzen des CPX-Pfades. 
  139. Zusätzlich können Sie das Datum und die Uhrzeit setzen.
  140.  
  141. Abschalten
  142.  
  143. Wann immer Sie die Bildschirmauflösung wechseln wollen, müssen Sie das 
  144. Kontrollfeld durch Aufruf dieses Menupunktes abschalten. Wenn Sie dies vor 
  145. dem Auflösungswechsel vergessen haben, könnten sich Programme, die Sie 
  146. nach dem Auflösungswechsel starten, sich unerwartet verhalten. Diese 
  147. Option wird nur erscheinen, wenn Sie eine TOS Version benutzen, unter 
  148. der die von XCONTROL benötigten Eigenschaften nicht untersützt werden (TOS 
  149. Version kleiner als 2.00).
  150.  
  151. [XXX: Abbildung 6-3]
  152.  
  153.  
  154. Datum und Uhrzeit
  155.  
  156. Wenn Sie Dateien bei Ihrer Arbeit mit dem Computer neu anlegen oder 
  157. verändern, so wird automatisch vermerkt, zu welcher Zeit dies geschehen 
  158. ist. So können Sie einfach feststellen, wann Sie eine Datei angelegt oder 
  159. zuletzt bearbeitet haben. Der Computer behält zwar die einmal eingestellte 
  160. Uhrzeit, aber da er beispielsweise von der Umstellung auf Sommerzeit 
  161. nichts weiß, müssen sie die Uhrzeit hin und wieder neu setzen. Um das 
  162. Datum (die Uhrzeit) neu zu setzen, brauchen Sie nur die folgenden 
  163. Schritte auszuführen:
  164.  
  165. 1.   Öffnen Sie das Kontrollfeld. Oben im Fenster sehen sie Datum und 
  166.      Uhrzeit der Uhr. Um eine davon zu ändern, positionieren Sie den 
  167.      Mauszeiger über einen Eintrag und drücken Sie auf den linken 
  168.      Mausknopf. In dem Feld erscheint eine Einfügemarke, die anzeigt, wo 
  169.      ihre Tastatureingaben erscheinen werden.
  170.  
  171. 2.   Diese Einfügemarke können Sie mit den Pfeil-Tasten der Tastatur 
  172.      bewegen. Mit der Taste [Backspace] können Sie das Zeichen links, mit 
  173.      [Delete] das Zeichen rechts der Eingabemarke löschen. Mit der Taste 
  174.      [Esc] löschen Sie das ganze Eingabefeld.
  175.  
  176. 3.   Geben Sie das gewünschte Datum (die gewünschte Uhrzeit) ein.
  177.  
  178. 4.   Klicken Sie mit der Maus auf das neue Datum (die neue Uhrzeit), 
  179.      damit die Uhr des Computer gesetzt wird.
  180.  
  181.  
  182.  
  183. CPX aktivieren und neuladen
  184.  
  185. Jede Kontrollfeld-Erweiterung kann entweder aktiv oder inaktiv sein. Beim 
  186. Starten Ihres Rechners werden nur aktive Erweiterungen geladen. Jedes 
  187. aktive CPX wird dann beim Öffnen des Kontrollfeldes in der Liste 
  188. angezeigt. Diesen Zustand können Sie mit dem Kontrollfeld ändern. Ebenso 
  189. können Sie auch Erweiterungen neu laden. Ein neugeladenes CPX ist immer 
  190. aktiv und wird auch sofort in der Liste mit angezeigt. Um ein inaktives 
  191. CPX zu aktivieren klicken Sie unter "Voreinstellung" in das entsprechende 
  192. Bildchen (siehe oben). Das Kontrollfeld zeigt Ihnen zwei Listen, in denen 
  193. sich die aktiven und inaktiven Erweiterungen befinden. Wenn Sie den 
  194. Status eines CPX ändern wollen, führen Sie folgende Schritte durch:
  195.  
  196. 1.   Öffnen Sie das Kontrollfeld. Wählen Sie "Voreinstellung..." im 
  197.      "Optionen"-Menü.
  198.  
  199. 2.   Selektieren Sie den CPX-Aktivierer. Es erscheint das Fenster, in dem 
  200.      die aktiven und inaktiven Erweiterungen aufgelistet werden.
  201.  
  202. [XXX: Abbildung 6-5]
  203.  
  204. 3.   Wählen Sie das gewünschte CPX mit der Maus an. Der Name des CPX wird 
  205.      invers dargestellt und die entsprechende Aktion wird in der Box 
  206.      unter der Liste dargestellt.
  207.  
  208. Bemerkung:     Sie können auch mehrere Erweiterungen auf einmal anwählen, 
  209.                wenn Sie beim Klicken mit der Maus die Shift-Taste 
  210.                festhalten, oder die Maustaste beim Verschieben gedrückt 
  211.                halten.
  212.  
  213. 4.   Aktivieren bzw. Desaktivieren Sie die ausgewählten Erweiterungen, 
  214.      indem Sie in die Box klicken.
  215.  
  216. Wenn Sie ein CPX so aktiviert haben, müssen Sie es erst laden, bevor Sie 
  217. es benutzen können. Dazu müssen Sie folgende Anweisungen ausführen:
  218.  
  219. 1.   Öffnen Sie das Kontrollfeld. Selektieren Sie "Voreinstellung..." vom 
  220.      "Optionen"-Menü.
  221.  
  222. 2.   Klicken Sie auf das Bildchen zum Laden von Erweiterungen (siehe 
  223.      oben). Das Kontrollfeld fragt noch einmal nach, ob Sie auch wirklich 
  224.      die Erweiterungen neu laden wollen. Bestätigen Sie dies mit "OK".
  225.  
  226.  
  227. Weitere Möglichkeiten in den Voreinstellungen
  228.  
  229. Das Einstellen der minimalen Anzahl von Slots und das Setzen des Ordners, 
  230. in dem nach Erweiterungen gesucht wird, sind besondere Möglichkeiten des 
  231. "Voreinstellung"-Dialoges, die Sie wahrscheinlich nur selten benutzen 
  232. müssen.
  233.  
  234.  
  235. Minimale Anzahl von Slots
  236.  
  237. Die Erweiterungen befinden sich normalerweise auf einem externen 
  238. Speichermedium (Festplatte oder Diskette). Während des Systemstarts oder 
  239. beim Nachladen werden nur einige wenige grundlegende Informationen über 
  240. ein aktives CPX (Name und Bildsymbol) in den Speicher des Computers geladen. 
  241. Erst wenn Sie ein CPX selektieren, um damit zu arbeiten, wird es in 
  242. seiner Gänze in den Speicher geladen. Dieser Speicher wird dann wieder 
  243. freigegeben, wenn Sie das CPX schließen und kann für andere Erweiterungen 
  244. genutzt werden.
  245.  
  246. Bemerkung:    Eine Ausnahme bilden residente Erweiterungen, die 
  247.                     beim Starten des Rechners in den Speicher geladen 
  248.                     werden und dort auch verbleiben.
  249.  
  250. Für die grundlegenden Informationen über ein CPX muß das Kontrollfeld 
  251. beim Start des Rechners Speicher reservieren. Durch das Setzen der 
  252. minimalen Anzahl von Slots legen Sie fest, für wieviele Erweiterungen 
  253. zunächst Speicher geholt werden soll (sollten mehr Erweiterungen als 
  254. Slots aktiv sein, wird auch mehr Speicher angefordert). Die Zahl der 
  255. Slots läßt sich von 5 bis 99 einstellen. Das geht folgendermaßen:
  256.  
  257. 1.   Öffnen Sie das Kontrollfeld. Selektieren Sie "Voreinstellung..." im 
  258.      "Optionen"-Menü.
  259.  
  260. 2.   Klicken Sie mit der Maus auf die Pfeile, um die Zahl zu vergrößern 
  261.      oder zu verkleinern. Danach wählen Sie "OK" oder "Sichern" an.
  262.  
  263.  
  264. Der CPX-Ordner
  265.  
  266. Der CPX-Ordner ist der Ordner, in dem das Kontrollfeld nach den 
  267. Erweiterungen sucht. Aus praktischen Gründen empfiehlt es sich, alle 
  268. Erweiterungen in einem Ordner aufzubewahren. Sollten diese auf mehrere 
  269. Ordner verteilt sein, so muß jedesmal erst der richtige Ordner angegeben 
  270. werden.
  271.  
  272. Bemerkung:    Sollte der komplette Name des CPX-Ordners zu lang 
  273.                     sein, um in der Box dargestellt zu werden, so können 
  274.                     Sie die beiden Pfeile in der Box benutzen, um die 
  275.                     verdeckten Teile anzusehen.
  276.  
  277. Mittels folgender Schritte können Sie den CPX-Ordner setzen:
  278.  
  279. 1.   Öffnen Sie das Kontrollfeld. Selektieren Sie "Voreinstellung..." im 
  280.      "Optionen"-Menü.
  281.  
  282. 2.   Klicken Sie in die Box mit dem Namen des CPX-Ordners. Es erscheint 
  283.      die bekannte Dateiauswahl-Box.
  284.  
  285. 3.   Benutzen Sie die Dateiauswahl-Box, um zu dem Ordner zu gelangen, in 
  286.      dem das gewünschte CPX liegt. Wenn das CPX in dem Fenster sichtbar 
  287.      ist, klicken Sie auf "OK". Der so eingestellte Ordner erscheint im 
  288.      Kontrollfeld.
  289.  
  290.  
  291. Öffne CPX...
  292.  
  293. Sie können ein CPX auf zwei verschiedene Arten öffnen. Einerseits können 
  294. Sie das CPX mit der Maus anwählen und dann mit dem Eintrag "Öffne CPX..." 
  295. im "Optionen"-Menü öffnen. Das Gleiche erreichen Sie auch mit einem 
  296. Doppelklick auf das CPX.
  297.  
  298.  
  299. CPX Info...
  300.  
  301. Wenn Sie bei einem angewählten CPX im "Optionen"-Menü "CPX Info..." 
  302. selektieren, erscheint ein Fenster mit Informationen über das CPX. 
  303. Dargestellt wird der Name des CPX, dessen Versionsnummer und ID. Außerdem 
  304. erfahren Sie, ob dieses CPX resident gehalten wird.
  305.  
  306. Der Name des CPX ist derselbe wie der Dateiname. Versionsnummer und ID 
  307. werden vom Programmierer des CPX vergeben. Anhand der Versionsnummer läßt 
  308. sich bei mehreren gleichnamigen Erweiterungen die aktuellste finden. Nur 
  309. diese wird vom Kontrollfeld geladen.
  310.  
  311. Ob ein CPX resident gehalten werden soll, können Sie mit dem 
  312. Konfigurations-CPX (siehe unten) einstellen. Wahrscheinlich werden Sie 
  313. die meisten Erweiterungen nicht resident halten wollen. Ein residentes 
  314. CPX wird beim Start des Rechners vom Kontrollfeld in den Speicher geladen 
  315. und verbleibt dort, bis Sie den Rechner wieder ausschalten. Um 
  316. Speicherplatz zu sparen, sollten Sie nur wenige Erweiterungen resident 
  317. halten, auch wenn das Öffnen eines CPX dann etwas länger dauert.
  318.  
  319. Bemerkung:     Wenn Sie den Resident-Status einer Erweiterung ändern, 
  320.                wird diese Änderung nicht sofort gültig. Erst beim 
  321.                nächsten Start Ihres Rechners kann das Kontrollfeld den 
  322.                neuen Status des CPX berücksichtigen.
  323.  
  324.  
  325. Entferne CPX...
  326.  
  327. Wenn Sie ein CPX entfernen, wird es nicht in den inaktiven Zustand 
  328. versetzt, sondern nur aus der Liste der Erweiterungen entfernt. Mit "CPX 
  329. neuladen" (siehe oben) können Sie solch ein CPX wieder in die Liste 
  330. einfügen.
  331.  
  332. Bemerkung:    Ein residentes CPX läßt sich nicht entfernen.
  333.  
  334.  
  335.  
  336. Die verschiedenen Erweiterungen
  337.  
  338. Dieser Abschnitt beschreibt die einzelnen Erweiterungen, die mit dem Computer 
  339. mitgeliefert werden, im Detail.
  340.  
  341.  
  342. Fensterfarben
  343.  
  344. Mit der Erweiterung "Fensterfarben" können Sie für die einzelnen Elemente 
  345. eines Fenster verschiedene Farben (die genaue Anzahl hängt von der 
  346. gewählten Auflösung ab) einstellen. Jedem der 15 Elemente eines aktiven 
  347. und der 5 Elemente eines inaktiven Fensters läßt sich eine eigene Farbe 
  348. zuordnen.
  349.  
  350. Auch wenn der Computer in den meisten Auflösungen eine Farbpalette von 4096 
  351. Farben hat, können jedoch abhängig von der aktuellen Auflösung nur zwei 
  352. bis 16 Farben gleichzeitig auf dem Bildschirm dargestellt werden. Mit 
  353. dem CPX "Farbe" können Sie aus der zur Verfügung stehenden Farbpalette 
  354. Farben nach Ihrem Geschmack auswählen.
  355.  
  356. Für die Fensterfarben können Sie die schon voreingestellten Farben 
  357. verwenden oder auch mit den Funktionstasten [F1] bis [F10] eine 
  358. vordefinierte Einstellung auswählen.
  359.  
  360. [XXX: Abbildung 6-9]
  361.  
  362. Für jedes Fensterelement lassen sich vier verschiedene Aspekte getrennt 
  363. voneinander einstellen: die Randfarbe, die Farbe des Textes, der in einem 
  364. Element erscheint, das Muster, mit dem der Hintergrund eines Elements 
  365. gefüllt wird und die Farbe, in der dieses Muster gezeichnet wird.
  366.  
  367. Mit der Box "Modus" können Sie zwischen zwei Darstellungsarten für den 
  368. Text wählen. Entweder wird er deckend auf das Hintergrundmuster 
  369. gezeichnet, oder transparent, so daß zwischen den einzelnen Buchstaben 
  370. das Muster zu sehen ist.
  371.  
  372. Wenn Sie die Farbeinstellungen aktiver Fensterelemente ändern, so tritt 
  373. diese Änderung nicht sofort bei den schon geöffneten Fenstern in Kraft. 
  374. Erst wenn Sie den Dialog mit "Sichern" oder "OK" verlassen haben und ein 
  375. neues Fenster öffnen, wird dieses mit den von Ihnen gewählten Farben 
  376. versehen.
  377.  
  378. Bevor Sie die Farbeinstellung für die verschiedenen Fensterelemente 
  379. vornehmen, sollten Sie sich zuerst eine Farbpalette aussuchen. Sie können 
  380. entweder mit den Funktionstasten eine von zehn gespeicherten Paletten 
  381. auswählen, oder mit der Erweiterung "Farbe" eine eigene kreieren.
  382.  
  383. Wie gewohnt sind nachfolgend die einzelnen Schritte aufgeführt, mit denen 
  384. Sie die Farbeinstellungen für die einzelnen Elemente von aktiven oder 
  385. inaktiven Fenstern vornehmen können:
  386.  
  387. 1.   Wählen Sie mit der Maus das Fensterelement aus, für das Sie die 
  388.      Farbe einstellen wollen. Um das ausgewählte Element wird ein Rahmen 
  389.      gezeichnet.
  390.  
  391. 2.   Für jedes Element lassen sich die Attribute Rand, Text und 
  392.      Füllmuster einstellen. Dazu befindet sich rechts neben dem Attribut 
  393.      ein Rollbalken. Diesen können Sie mit der Maus anfassen, indem Sie 
  394.      darauf klicken und die Maustaste gedrückt halten. Verschieben Sie 
  395.      nun die Maus, so wird eine andere Farbe gewählt. Sind Sie mit der 
  396.      Farbe zufrieden, so lassen Sie den Mausknopf wieder los. Unter dem 
  397.      Rollbalken für die Farbe des Füllmusters befindet sich noch eine 
  398.      Auswahl von verschiedenen Mustern. Klicken Sie einfach auf das 
  399.      gewünschte.
  400.  
  401. 3.   Links neben der Musterauswahl befindet sich die Modusbox. Mit Modus 
  402.      ist hier die Art gemeint, in der der Text auf das Füllmuster 
  403.      gezeichnet werden soll. Ein Klick auf diese Box wählt einen anderen 
  404.      Modus aus.
  405.  
  406.      Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 3, bis alle Fensterelemente in 
  407.      den von Ihnen gewünschten Farben gezeichnet werden.
  408.  
  409. 4.   Diesen Dialog können Sie auf drei verschiedene Arten mit den Knöpfen 
  410.      am unteren Rand verlassen.
  411.  
  412.      "Sichern" speichert die von Ihnen vorgenommenen Einstellungen so ab, 
  413.      daß Sie auch beim nächsten Einschalten Ihres Rechners wieder 
  414.      beachtet werden.
  415.  
  416.      "OK" bewirkt, daß die Einstellungen beim Weiterarbeiten mit dem 
  417.      Rechner zwar benutzt werden, aber mit dem Ausschalten des Computers wieder 
  418.      vergessen werden.
  419.  
  420.      "Abbruch" beendet auch den Dialog, stellt aber den alten Zustand 
  421.      wieder her. Die Änderungen werden wieder verworfen.
  422.  
  423.  
  424. Farbe
  425.  
  426. Wieviele verschiedene Farben Sie gleichzeitig auf dem Bildschirm 
  427. verwenden können, hängt zum einen von der Art des Monitors, den Sie 
  428. benutzen, zum anderen von der gewählten Auflösung ab. Es können je nach 
  429. Auflösung und Typ des Computers 2 bis 256 verschiedene Farben gleichzeitig 
  430. benutzt werden. Mit Ausnahme der hochauflösenden Computer-Grafik, die nur 
  431. Schwarz und Weiß kennt, können diese Farben, je nach Computertyp, aus 
  432. einer Palette von 512 oder 4096 Farben gewählt werden.
  433.  
  434. Das CPX "Farbe" gibt Ihnen die Möglichkeit aus den verfügbaren Farben 
  435. diejenigen auszuwählen, die Sie zum Beispiel für die Fensterfarben benut-
  436. zen wollen.
  437.  
  438. [XXX: Abbildung 6-11]
  439.  
  440. Stellen Sie sich die bis zu 4096 verfügbaren Farben als einen Farbkasten 
  441. vor. Alle verfügbaren Farben sind zur bessern übersicht in kleinere 
  442. Gruppen unterteilt, die sogennannten Bänke (engl.: banks). Die Anzahl der 
  443. Farben in einer Bank ist immer genauso groß, wie die Zahl der Farben, die 
  444. in der gerade aktuellen Auflösung gleichzeitig dargestellt werden können. 
  445. Außer in der TT Hoch oder TT niedrig Auflösung kann man durch 16 
  446. verschiedenen Farb-Bänke hindurchrollen.
  447.  
  448. Die Farb-Bänke werden in dem Anzeigekasten dargestellt, wenn Sie durch die 
  449. verschiedenen Bänke hindurchrollen. Jede Bank enthält in den Standard-
  450. Auflösungen 2, 4 oder 16 Farben, abhängig davon, welche Anzahl von Farben 
  451. in der von Ihnen gewählten Bildschirmauflösung dargestellt werden kann.
  452.  
  453. (Die niedrige TT-Auflösung (TT-Low), die 256 Farben gelichzeitig 
  454. darstellen kann, hat keine Farbbänke. Man kann hier den Rollbalken für die 
  455. Farbnummer anstatt des Farbbank-Rollbalken benutzen)
  456.  
  457. Rechts neben dem Farbkasten werden die Rot-, Grün- und Blauwerte der 
  458. angewählten Farbe dargestellt (In der hohen Auflösung, in der es ja keine 
  459. Farben gibt, fehlt diese Anzeige). In den drei Rollbalken steht jeweils 
  460. die Intensität. Wie Sie durch Ausprobieren leicht herausfinden können, 
  461. läßt sich jede gewünschte Farbe durch das Mischen von Rot, Grün und Blau 
  462. darstellen.
  463.  
  464. Um die Farben einzustellen, brauchen Sie nur folgende Schritte 
  465. durchzuführen:
  466.  
  467. 1.   Stellen Sie zuerst ein, ob Sie mit Farbe oder Grauwerten arbeiten 
  468.      wollen. Dazu befindet sich unten rechts ein Knopf, mit dem Sie in 
  469.      den jeweils anderen Modus umschalten können. Die Grauwerte-
  470.      Einstellung ist für Monitore gedacht, die anstelle von Farben nur 
  471.      Graustufen darstellen können.
  472.  
  473.      Hinweis: In ST-High Auflösung sehen Sie einen Menüpunkt 'Invertieren' 
  474.      anstelle des Bank-Rollbalkens. Dieser Menüpunkt erlaubt das 
  475.      invertieren des Bildschirms.
  476.  
  477. 2.   Wählen Sie die Farbe, die Sie ändern wollen, mit der Maus oder dem 
  478.      senkrechten Rollbalken links aus.
  479.  
  480. 3.   Nun können Sie mit den rechten drei Balken die Rot-, Grün- und 
  481.      Blauwerte verändern.
  482.  
  483.      Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3, bis alle Farben Ihren Wünschen 
  484.      entsprechen.
  485.  
  486. 4.   Wenn alle Einstellungen gemacht sind, haben Sie wie gewohnt drei 
  487.      Möglichkeiten, dieses CPX zu verlassen. "OK" bewirkt, daß die 
  488.      aktuelle Bank benutzt wird. "Sichern" hat den gleichen Effekt, wobei 
  489.      diese Änderungen auch nach dem Ausschalten erhalten bleiben. 
  490.      "Abbruch" macht alle von Ihnen durchgeführten Änderungen wieder 
  491.      rückgängig. Dasselbe passiert bei "Reset", allerdings wird dadurch 
  492.      der Dialog nicht verlassen. Wenn Sie den ursprünglichen Zustand bei 
  493.      Lieferung des Computer wiederherstellen wollen, dann betätigen Sie die 
  494.      Taste [Home].
  495.  
  496. Bemerkung:    Sie können auch nur die Veränderungen mit 
  497.                     der Taste [Undo] wieder in den alten Zustand 
  498.                     versetzen.
  499.  
  500.  
  501. Konfiguration
  502.  
  503. Das CPX "Konfiguration" erlaubt es Ihnen, bestimmte Änderungen an den 
  504. geladenen Erweiterungen vorzunehmen. Darunter fällt der Name des CPX, die 
  505. Text- und Symbolfarbe und der Resident-Status (resident besagt, daß das 
  506. CPX die ganze Zeit im Speicher gehalten werden soll).
  507.  
  508. [XXX: Abbildung 6-13]
  509.  
  510. Um eine Erweiterung konfigurieren zu können, muß erst einmal der Name 
  511. dieses CPX in der Namenszeile stehen. Mit den beiden Pfeilen rechts und 
  512. links der Namenszeile können Sie zwischen den einzelnen Erweiterungen 
  513. umschalten.
  514.  
  515. Wählen Sie also so das CPX aus, das Sie konfigurieren wollen. Den Text in 
  516. der Namenszeile können Sie dann in gewohnter Weise verändern: Mit der 
  517. Taste [Esc] löschen Sie den ganzen Text und mit [Backspace] den 
  518. Buchstaben links von der Einfügemarke.
  519.  
  520. Unter der Namenszeile können Sie die Farbe für den Text und das 
  521. Bildsymbol getrennt einstellen. Benutzen Sie zum Auswählen der Farbe die 
  522. beiden Pfeile rechts und links neben der Nummer. Das Symbol und der Text 
  523. in der Namenszeile werden immer sofort in der eingestellten Farbe 
  524. angezeigt.
  525.  
  526. Um den Resident-Status zu ändern, brauchen Sie nur in die Box rechts 
  527. neben "resident" zu klicken. Daraufhin erscheint eine Auswahlbox, in der 
  528. Sie wieder mit der Maus den gewünschten Status wählen können.
  529.  
  530. Das Verlassen des Dialoges geschieht wieder nach bewährter Tradition mit 
  531. den Knöpfen "Sichern", "OK" und "Abbruch".
  532.  
  533. Achtung:  Das Ändern des Resident-Status hat erst beim erneuten Starten 
  534.           des Rechners oder beim Wechsel der Auflösung einen Effekt.
  535.  
  536.  
  537. Allgemein
  538.  
  539. Das CPX "Allgemein" beschäftigt sich mit grundlegenden Einstellungen der 
  540. einzelnen Komponenten Ihres Rechners wie etwa der Maus oder der Tastatur.  
  541.  
  542.  
  543. [XXX: Abbildung 6-14]
  544.  
  545. Status
  546.  
  547. Wenn Sie auf den Knopf "Status" klicken, werden Informationen über den 
  548. Status des Computers eingeblendet. Angezeigt werden die Versionsnummer des 
  549. Betriebssystems, der freie ST-Speicher, der freie Computer-Speicher sowie 
  550. die Gesamtgröße des verfügbarem Speicherplatzes.
  551.  
  552. Akustische Rückmeldung
  553.  
  554. In Ihrem Rechner sind zwei verschiedene Möglichkeiten zur akustischen 
  555. Rückmeldung eingebaut. Zum einen gibt es den sogenannten Tastaturklick:
  556.  
  557. Bei jedem Tastendruck, der von der Tastatur an den Rechner gemeldet wird, 
  558. kann ein Klick ausgegeben werden. So erfahren Sie gleich, ob Sie die 
  559. Taste richtig getroffen haben.
  560.  
  561. Zum anderen kann der Computer bei einer falschen Eingabe mit der Tastatur 
  562. oder der Maus ein "Ping" von sich geben. Dies ist vor allen Dingen für 
  563. Leute gedacht, die beim Schreiben nicht auf den Bildschirm sehen und 
  564. sonst erst nach mehrminütigem Tippen bemerken würden, daß am Anfang etwas 
  565. nicht gestimmt hat.
  566.  
  567. Da aber nun mal die Geschmäcker verschieden sind, lassen sich diese 
  568. Rückmeldungen auch abschalten. Links oben befinden sich zwei Bildchen: 
  569. eine Glocke (für den Ping) und eine Taste (für den Tastaturklick). Wenn 
  570. diese Symbole hell dargestellt sind, ist die entsprechende Rückmeldung 
  571. ausgeschaltet. Um diese Einstellung zu verändern, brauchen Sie nur mit 
  572. der Maus in das Bild zu klicken.
  573.  
  574.  
  575. Cache
  576.  
  577. Der Prozessor-Cache wird detailliert in Kapitel 3 beschrieben. Soviel sei 
  578. gesagt: er läßt sich ein- und ausschalten. Dazu klicken Sie mit der Maus 
  579. in die Box mit dem Zustand. Es erscheint eine Auswahl, die Sie wieder 
  580. durch Klicken verlassen können.
  581.  
  582.  
  583. Sound
  584.  
  585. Wenn Ihr Rechner überhaupt keinen Mucks machen soll, so können Sie hier 
  586. den Lautsprecher ganz abschalten. Dies geht genauso wie beim Cache vor 
  587. sich.
  588.  
  589.  
  590. Tastaturverhalten
  591.  
  592. Jede Taste auf der Tastatur des Computers schickt ein Zeichen an den Rechner, 
  593. wenn Sie gedrückt wird. Abgesehen von den Tasten [Shift], [Contro], 
  594. [Esc], [CapsLock] und [Alternate], wiederholt sich jede Taste von selbst, 
  595. wenn sie eine gewissen Zeit gedrückt gehalten wird.
  596.  
  597. Der obere Rollbalken legt fest, wie lange eine Taste gedrückt sein muß, 
  598. damit mit der Wiederholung begonnen wird. Die Zahl in der Box bezeichnet 
  599. die Zeit in Millisekunden. Je weiter links der Balken ist, desto eher 
  600. startet also die Wiederholung.
  601.  
  602. Der untere Rollbalken kontrolliert die Wiederholgeschwindigkeit. Je 
  603. weiter links der Balken steht, desto höher die Wiederholrate. Beide 
  604. Balken können mit der Maus angefaßt werden (klicken, Knopf gedrückt 
  605. halten, verschieben und wieder loslassen).
  606.  
  607. Sie können die vorgenommene Einstellung leicht überprüfen, wenn Sie den 
  608. Tastaturklick einschalten und die Leertaste gedrückt halten. Auch für 
  609. wiederholte Tasten wird ein Klick erzeugt, so daß Sie zum Testen nicht 
  610. den Dialog verlassen müssen.
  611.  
  612.  
  613. Doppelklickerkennung
  614.  
  615. Genauso wie sich die Zeiten für die Tastenwiederholung einstellen lassen, 
  616. können Sie auch die Erkennung eines Doppelklicks Ihren individuellen 
  617. Bedürfnissen anpassen. Wenn Sie den Mausknopf drücken, so wartet der 
  618. Rechner, ob nicht noch ein solcher Klick hinterherkommt. Geschieht dies 
  619. innerhalb einer gewissen Zeitspanne, so wird ein Doppelklick gemeldet. 
  620. Diese Zeitspanne läßt sich mit den Knöpfen von 0 bis 4 einstellen. Mit 
  621. dem Knopf "Doppelklick" direkt darunter können Sie den Doppelklick 
  622. testen. Bei einem erfolgreichen Klick wird der Knopf einmal invertiert.
  623.  
  624.  
  625. Seriell
  626.  
  627. Die mit 'Modem' beschrifteten Buchsen an der Rückseite des Computers sind 
  628. serielle RS232 Schnittstellen. Mittels eines Modems kann Ihr Rechner mit 
  629. anderen Rechnern über eine Telefonleitung kommunizieren, aber es gibt 
  630. auch andere Geräte wie etwa Drucker, die sich an einer seriellen 
  631. Schnittstelle betreiben lassen.
  632.  
  633. Mit dem CPX "Seriell" lassen sich verschiedene Parameter für diese 
  634. Schnittstellen einstellen. Sie sollten in den Handbüchern der 
  635. angeschlossenen Geräte nachschlagen, welche Einstellungen Sie genau 
  636. vornehmen müssen.
  637.  
  638. Schnittstellen-Auswahl
  639.  
  640. Mit dieser Auswahl können Sie dem Computer mitteilen, an welchen Schnittstellen 
  641. Geräte angeschlossen sind; welche er also beachten soll.
  642.  
  643. Baudrate
  644.  
  645. Mit Baudrate wird die Geschwindigkeit der Datenübertragung bezeichnet. 
  646. Baud, das Standardmaß für Übertragungsgeschwindigkeit, bezeichnet die 
  647. Anzahl der übertragenen Signale pro Sekunde. Die Schnittstellen Ihres Computers 
  648. können mit 50 bis 19200 Baud betrieben werden. Für den Modem-Betrieb muß 
  649. Ihr Rechner und der Rechner, mit dem Sie Daten austauschen wollen, mit 
  650. derselben Baudrate laufen. Bei den meisten Mailboxlisten steht neben der 
  651. Telefonnummer auch die Baudrate, die Sie einstellen müssen.
  652.  
  653. Um die Baudrate zu setzen, klicken Sie einfach in die Box, in der die 
  654. gerade aktive Baudrate steht. Es erscheint ein Liste von verschiedenen 
  655. Baudraten, die Sie mit den Pfeilen oben und unten durchblättern können. 
  656. Die gerade aktive Baudrate ist mit einem Häkchen versehen. Um eine andere 
  657. Baudrate einzustellen, klicken Sie einfach auf die entsprechende Zahl.
  658.  
  659. Parität
  660.  
  661. Telefonleitungen sind leider sehr störanfällig. Schon kleine Störungen, 
  662. die Sie normalerweise nicht hören können, verursachen Fehler bei der 
  663. Übertragung von Daten mit einem Modem. Parität ist eine Verfahren, das 
  664. verhindern soll, daß solche Fehler unbemerkt bleiben.
  665.  
  666. Das Paritäts-Bit wird zu einer Gruppe von übertragenen Bits hinzugefügt, 
  667. um die Anzahl der Bits in dieser Gruppe gerade oder ungerade zu machen. 
  668. Wenn Sender und Empfänger die gleiche Parität verwenden, kann so 
  669. sichergestellt werden, daß die Anzahl von Bits in einer Gruppe richtig 
  670. ist. Auf die Parität kann auch verzichtet werden. In dem Fall sollten Sie 
  671. "Keine" anwählen (die meisten Mailboxen in Deutschland arbeiten ohne 
  672. Parität).
  673.  
  674. Bits/Zeichen
  675.  
  676. Jeder Buchstabe in einem Computer wird in einem Byte gespeichert. 
  677. Normalerweise besteht ein Byte aus 8 Bits. Manche Computer benutzen aber 
  678. bei einer Übertragung nur 7 Bits, um ein Zeichen darzustellen. Wollen Sie 
  679. mit einem solchen Rechner kommunizieren, so müssen Sie die Anzahl der 
  680. Bits/Zeichen entsprechend setzen. Diese Anzahl kann wie gewohnt durch 
  681. Klicken in die Box geändert werden.
  682.  
  683.  
  684. Stop-Bits
  685.  
  686. Das Stop-Bit signalisiert das Ende eines übertragenen Zeichens. 
  687. Normalerweise wird 1 Stop-Bit benutzt, aber es kann auch sein, daß Sie 
  688. 1.5 oder 2 Stop-Bits verwenden müssen.
  689.  
  690.  
  691. Kommunikationsparameter
  692.  
  693. Es gibt Fälle, in denen ein Rechner mehr Daten bekommt, als er 
  694. verarbeiten kann. Da er nicht unendlich viele Daten zwischenspeichern 
  695. kann, hat man andere Wege erfunden, um eine Datenüberschwemmung zu 
  696. verhindern. Dazu gibt es zwei verschiedene Kommunikationsprotokolle: 
  697. RTS/CTS und Xon/Xoff. Wiederum müssen Sie sich mit Ihrem 
  698. Kommunikationspartner darüber verständigen, welche Variante sie benutzen 
  699. wollen.
  700.  
  701. Bemerkung: Wenn Sie unter Rainbow TOS (TOS 1.04) arbeiten, sollten Sie 
  702. sicherstellen, daß sie TOS14FX2.PRG in beim BOOTEN in AUTO-Ordner haben, 
  703. wenn Sie RTS/CTS Protokoll benutzen wollen.
  704.  
  705.  
  706. Drucker
  707.  
  708. Auch für einen Drucker, der an Ihrem Rechner angeschlossen sein mag, 
  709. können Sie verschiedene Parameter einstellen. Jedes Programm kann dann 
  710. diese Parameter benutzen, um den Drucker korrekt anzusprechen. Dies tut 
  711. zum Beispiel die Hardcopy-Funktion im Menü "Optionen" des Desktops. Ob 
  712. ein Programm diese Parameter benutzt, sollten Sie im Handbuch zu diesem 
  713. Programm nachsehen.
  714.  
  715. Bemerkung:    Den Atari SLM Laserdrucker können Sie mit diesem CPX 
  716.                     nicht konfigurieren. Wie Sie für diesen Drucker 
  717.                     Einstellungen vornehmen, lesen Sie bitte im Benutzer-
  718.                     Handbuch nach, das mit diesem Gerät ausgeliefert 
  719.                     wird. Wenn Sie sowohl einen Laserdrucker als auch 
  720.                     einen Nadeldrucker an Ihrem Rechner angeschlossen 
  721.                     haben, kann es sein, daß Sie in Programmen wählen 
  722.                     können, welchen der beiden Sie benutzen wollen. Falls 
  723.                     dies nicht der Fall ist, sollten Sie eines der 
  724.                     Treiberprogramme desaktivieren.
  725.  
  726. Um Ihren Drucker zu konfigurieren, öffnen Sie das CPX "Drucker". 
  727. Positionieren Sie den Mauszeiger über den Eintrag, den Sie ändern wollen 
  728. und drücken Sie den Mausknopf. Positionieren Sie dann die Maus über dem 
  729. gewünschten Eintrag und drücken Sie wiederum den Mausknopf.
  730.  
  731. Drucker
  732.  
  733. Es werden sowohl Nadel-, als auch Typenraddrucker unterstützt. Wählen Sie 
  734. den von Ihnen benutzen Typ an.
  735.  
  736. Farbe
  737.  
  738. Zur Auswahl stehen S/W (Schwarz-Weiß oder Monochrom) oder Farbdrucker. 
  739. Stellen Sie den von Ihnen benutzten Druckertyp ein.
  740.  
  741. Punkte/Zeile
  742.  
  743. Dieser Wert ist nur für Nadeldrucker interessant. Grafik wird von einem 
  744. Nadeldrucker durch das Setzen einzelner Punkte zu Papier gebracht. Für 
  745. Programme, die auf Ihrem Drucker Grafiken drucken wollen, ist es daher 
  746. wichtig zu wissen, wieviele Punkte/Linie der Drucker erzeugen kann. Die 
  747. Einheit Punkte/Linie bezieht sich darauf, wieviele Punkte auf eine 8 Zoll 
  748. lange Linie passen. Wenn Sie einen Atari-Nadeldrucker haben, müssen Sie 
  749. hier 1280 einstellen. Epson- und dazu kompatible Drucker benutzen 960 
  750. Punkte/Linie.
  751.  
  752. Qualität
  753.  
  754. Nur bei Nadeldruckern läßt sich die Qualität einstellen. Bei "Test" wird 
  755. mit geringer Qualität gedruckt; dafür ist das Drucken in diesem Modus 
  756. schneller. "Maximum" bewirkt, daß der Drucker mit maximaler Qualität 
  757. arbeitet. Dies dauert etwas länger, da dann eine Zeile meist zweimal 
  758. gedruckt wird.
  759.  
  760. Achtung: Wenn Ihr Drucker keine Near-Letter-Quality (NLQ) unterstützt, 
  761. sollten Sie immer "Test" angewählt haben.
  762.  
  763. Papier
  764.  
  765. Wenn Sie mit Ihrem Drucker einzelne Blätter bedrucken und diese immer von 
  766. Hand einlegen müssen, sollten Sie hier "Einzel" anwählen. Wenn mehrere 
  767. Seiten bedruckt werden müssen, gibt Ihnen der Rechner dann die 
  768. Gelegenheit, ein neues Blatt einzulegen. Sollten Sie Endlospapier 
  769. benutzen oder einen automatischen Einzelblatteinzug besitzen, so können 
  770. Sie "Endlos" einstellen.
  771.  
  772.  
  773. Port
  774.  
  775. Es gibt zwei verschiedene Arten, einen Drucker an Ihren Rechner 
  776. anzuschließen. Die meisten Drucker werden über die parallele 
  777. Schnittstelle an der Rückseite des Computers (mit "Printer" beschriftet) 
  778. angeschlossen. Manche allerdings müssen über die mit "Modem" beschriftete 
  779. serielle Schnittstelle mit dem Computer verbunden werden. Wählen Sie also 
  780. in Abhängigkeit Ihres Druckertyps "Drucker" oder "Seriell" an.
  781.  
  782.  
  783. Sound
  784.  
  785. Mit der Erweiterung "Sound" können Sie die Audio-Ausgänge an Ihrem 
  786. Computer steuern. Wenn der Computers mit Stereo-Sound ausgestattet ist, 
  787. können Sie neben Lautstärke, Höhen und Tiefen auch die Balance einstellen. 
  788. Andernfalls erhalten Sie beim Anwählen ein Mitteilung, daß kein Stereo 
  789. Sound möglich ist. Um die von Ihnen gemachten Einstellungen testen zu 
  790. können, wird ein Ton erzeugt, wenn Sie mit der Maus auf das abgebildete 
  791. Gesicht klicken.
  792.  
  793. Jede Einstellung kann auf zwei verschiedene Weisen erfolgen. Sie können 
  794. entweder mit der Maus auf die Pfeile klicken, oder auch bei gedrückter 
  795. Maustaste die Rollbalken verschieben.
  796.  
  797. Mit "Balance" können Sie das Lautstärkeverhältnis zwischen dem linken und 
  798. dem rechten Lautsprecher regeln. Sollte zum Beispiel der rechte 
  799. Lautsprecher weiter entfernt stehen, so muß die Balance mehr nach rechts 
  800. eingestellt sein, damit linker und rechter Lautsprecher beim Testton 
  801. gleich laut klingen. "Höhen" und "Tiefen" sind für die Lautstärke der 
  802. hohen, bzw. tiefen Töne zuständig, während Sie mit "Lautstärke" die 
  803. Grundstärke der Töne bestimmen können.
  804.  
  805.  
  806. Beschleuniger
  807.  
  808. Das CPX "Beschleuniger" erlaubt Ihnen die Einstellung der 
  809. Geschwindigkeit, mit der der Mauszeiger auf dem Bildschirm auf die 
  810. Bewegungen der Maus durch Ihre Hand reagiert. Zusätzlich ist im 
  811. Beschleuniger noch ein Bildschirmschoner eingebaut.
  812.  
  813. [XXX: Abbildung 6-21]
  814.  
  815. Der Maus-Beschleuniger läßt auf drei mögliche Werte einstellen: aus, 
  816. schnell und unheimlich schnell (wahnsinnige Geschwindigkeit). Wenn Sie 
  817. mit der normalen Geschwindigkeit zufrieden sind, sollten Sie den 
  818. Beschleuniger ausstellen. Dazu klicken Sie einfach auf den linken Pfeil. 
  819. Wenn Sie hauptsächlich in den Farbauflösungen Ihres Computers arbeiten, sollten 
  820. Sie den mittleren Pfeil anwählen, um eine kleine Beschleunigung der Maus 
  821. zu erreichen. Der rechte Pfeil ist dagegen eher Leuten zu empfehlen, die 
  822. mit einem Großbildschirm arbeiten. Die Wege, die mit der Maus 
  823. zurückgelegt werden müssen, sind dort meist sehr lang und eine hohe 
  824. Beschleunigung kann eine echte Arbeitserleichterung sein.
  825.  
  826. Der Bildschirmschoner dunkelt automatisch das Bild auf dem Schirm ab, 
  827. wenn Sie eine bestimmte Zeit nicht mit dem Rechner arbeiten. Um den 
  828. Schoner einzuschalten, brauchen Sie nur in die Box, in der ein kleiner 
  829. Bildschirm abgebildet ist, zu klicken. Daraufhin erscheinen der 
  830. Rollbalken und das Telefon solide. Bei ausgeschaltetem Bildschirmschoner 
  831. werden diese Symbole hell gezeichnet.
  832.  
  833. Bei aktiviertem Bildschirmschoner wird automatisch das Bild auf dem 
  834. Monitor verdunkelt, wenn eine gewissen Zeit weder mit der Maus, noch mit 
  835. der Tastatur gearbeitet worden ist. Diese Zeitspanne können Sie mit dem 
  836. Rollbalken auf ein bis neun Minuten setzen. Dazu können Sie entweder die 
  837. Knöpfe rechts und links vom Balken benutzen oder den Balken selbst bei 
  838. gedrückter Maustaste verschieben.
  839.  
  840. Wenn das Bild verdunkelt worden ist, brauchen Sie nur die Maus zu 
  841. bewegen, um das normale Bild wiederherzustellen.
  842.  
  843. Bemerkung: Der Bildschirmschoner ist in der Auflösung TT-high nicht 
  844. aktivierbar.
  845.  
  846. Sollten Sie zusätzlich noch das Telefon selektiert haben, so beachtet der 
  847. Bildschirmschoner neben Tastatur und Maus auch noch die serielle 
  848. Schnittstelle (bzw. ein dort angeschlossenes Modem). Mit dieser 
  849. Einstellung wird er erst dann aktiv, wenn eine gewisse Zeit weder Maus, 
  850. noch Tastatur, noch Modem etwas zu tun hatten. Wenn das Telefon nicht 
  851. angewählt ist, wird eine evtl. stattfindende Datenübertragung zwischen 
  852. Modem und Computer nicht weiter beachtet. Nur Tastatur und Maus sind dann 
  853. für das Aktivieren des Bildschirmschoners entscheidend.
  854.  
  855.  
  856.